Schlusswort von hans-Joachim Grote: „Ohne Kommunen ist kein Staat zu machen“
Der Anspruch des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sei es, nicht nur die Interessen der Kommunen gegenüber der Bundespolitik zu vertreten, sondern auch, die Deutschland weiterzuentwickeln und den Menschen eine Perspektive zu geben. Dies sei eine politische Aufgabe ersten Ranges: „Verbandsarbeit ist politische Arbeit.“ Darunter falle auch, im Jahr einer entscheidenden Bundestagswahl zu proklamieren, was im Sinne der Städte und Gemeinden in den nächsten Jahren angepackt werden müsse: „Deutschland umbauen – modernisieren, digitalisieren, sozial gestalten. Diese Aufgabe müssen wir alle angehen, Bund, Länder und Kommunen gemeinsam. Nur wer sich selbst verändert, hat die Dinge in der Hand.“
Kommunalpolitik sei Gestaltungsarbeit im Sinne der Verbesserung der Lebensqualität und attraktiver Standorte. Dazu bedürfe es notwendiger Handlungsspielräume und einer starken Interessenvertretung: „Der Deutsche Städte- und Gemeindebund ist ein starker Verband, der sich in besonderer Weise in Berlin und Brüssel für die Städte und Gemeinden einsetzt.“ Grote lobte ausdrücklich die Gremien des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sowie die Arbeit der Hauptgeschäftsstelle unter Leitung von Dr. Gerd Landsberg. Rückblickend auf die zwei Veranstaltungstage betonte der Erste Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes: „Die Debatten auf diesem Kongress haben gezeigt, dass wir sehr wohl eine Chance haben, unsere Zukunft zu gestalten und den Wohlstand erhalten können. Das setzt aber voraus, dass wir uns verändern, dass wir beherzt Reformen angehen müssen, dass wir den Mut auch für Neues haben müssen.“
Foto: Bernhard Link